Was steht bei der SPD Simmern-Rheinböllen im Fokus?
Die Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen ist in der komfortablen Lage, an zwei wichtigen überörtlichen Verkehrsachsen zu liegen. An der A 61 und der vierstreifig ausgebauten B 50, der im Zusammenhang mit dem Hochmoselübergang noch größere Bedeutung zukommen wird als heute.
Betrachtet man die Entwicklung des Hunsrücks und insbesondere auch der Regionen Simmern und Rheinböllen nach dem Bau der A 61, dann wird deutlich, welche enorme Entwicklung die neue Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen nehmen kann, wenn der Hochmoselübergang fertiggestellt und eine Verkehrsverbindung bis zu den Nordseehäfen in Belgien besteht.
Diese Chance müssen, wollen und werden wir nutzen!
Verkehrsverbindungen
Der ÖPNV in der neuen Verbandsgemeinde muss ausgebaut werden. Auch wird es erforderlich werden, den Einsatz der bisherigen Bürgerbusse in Rheinböllen und Simmern zu harmonisieren und für einen flächendeckenden Einsatz zu sorgen, damit auch weniger mobile Bürgerinnen und Bürgern der Arztbesuch, Einkäufe, der Besuch der Bäder usw. ermöglicht wird.
Industrie- und Gewerbeansiedlung
Wir wollen und werden uns deshalb im Rahmen der künftigen Flächennutzungsplanung und in enger Zusammenarbeit mit den Ortsgemeinden um die Ansiedlung neuer Industrie- und Gewerbebetriebe bemühen. Das schafft neue Wirtschaftskraft für die Region.
Schaffung neuer Arbeitsplätze
Neue Betriebe bringen neue Arbeitsplätze und Wohlstand. Unser Einsatz für neue Betriebe bedeutet deshalb mehr Arbeit, mehr Wohlstand. Hierzu müssen aber noch weitere Rahmenbedingungen geschaffen werden.
Neue Mitbürger
Neue Arbeitsplätze bedeuten auch: Schaffung neuen Wohnraums, sei es in den städtischen Zentren, sei es in den Dorfkernen oder durch das Ausweisen neuer Baugebiete. Hier müssen notfalls auch die Kommunen selbst im sozialen Wohnungsbau aktiv werden, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Die Gründung von Wohnungsbaugesellschaften soll unterstützt werden.
Freizeitangebote verbessern
Hierzu gehört de Stärkung eines breit gefächerten kulturellen Angebots, das die Interessen der gesamten Bevölkerung abdeckt, auch durch gezielte Unterstützung der Vereine, die ein kulturelles Angebot bieten.
Wander- und Radwege der beiden bisherigen Verbandsgemeinde müssen zusammengeführt und erweitert werden. Erforderliches neues Kartenmaterial ist zu erstellen.
Wir wollen uns dafür einsetzen, dass bei künftigen Planungen der örtlichen Planungsträger, also Verbandsgemeinde und Ortsgemeinden, die Bürger frühzeitig eingebunden werden, um die Bedürfnisse und Bedarfe besser zu ermitteln und nicht an den Interessen vorbei zu planen. Hierzu kann auch die Schaffung von Zukunftsräten in der Verbandsgemeinde und den Städten bzw. Ortsgemeinden beitragen.
Lebensqualität und medizinische Versorgung
Wir wollen eine Steigerung der Lebensqualität durch haushaltsnahe Dienstleistungen im Sinne einer Betreuung und Beratung älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger, sowie die Herstellung von Kontakten mit dem Ziel, der Vernetzung, in allen Ortsgemeinden unter Federführung der Verbandsgemeinde schaffen.
Medizinische Versorgungszentren sollen gefördert werden.
Es sollen Systeme von Helfern vor Ort geschaffen werden, die eine möglichst schnelle Erstversorgung noch vor Eintreffen des Rettungswagens oder des Notarztes zu ermöglichen, insbesondere bei erforderlicher Reanimation. Dazu wird es erforderlich, in den Orten an zentralen Stellen, die erforderlichen Gerätschaften vor zuhalten (Defibrillatoren).
Das Zusammenleben in Mehrgenerationeneinrichtungen ist anzustreben.
Die Klimadebatte muss geführt werden. Nutzen wir das gute Klima unserer Verbandsgemeinde zum Ausbau des Tourismus.
Förderung des Ehrenamtes
Vieles wäre ohne das Ehrenamt auf dem Land überhaupt nicht möglich. Wir wollen deshalb das Ehrenamt stärken. Gerade bei den Hilfsdiensten wird dieses aus unverständlichen Gründen bisweilen von Arbeitgebern be- oder verhindert. Wir wollen deshalb Strukturen schaffen, die es den Ehrenamtlichen ermöglichen, ihr Ehrenamt besser ausüben zu können. Wir setzen uns für die Schaffung einer hauptamtlichen Stelle bei der Verbandsgemeinde als Ansprechpartner für Vereine und ehrenamtliche Institutionen ein, der die Akzeptanz der Tätigkeit bei den Arbeitgebern verbessern soll. Er soll die Ehrenamtlichen auch über Fördermöglichkeiten bei der Aus- und Weiterbildung beraten und Schnittstelle zwischen den örtlichen Vereinen und Institutionen, sowie zu den übergeordneten Verbänden, Behörden usw. sein. Er soll bei der Einführung neuer Ausbildungsmethoden wie E-Learning unterstützend tätig sein. Ein runder Tisch mit den Vereinen zur Abklärung ihres Förderbedarfs und der Fördermöglichkeiten soll geschaffen werden.
Schule Bildung
Neue Arbeitskräfte werden nur gewonnen können, wenn das Bildungs- und Ausbildungsangebot stimmt. Hier können wir auf Bewährtes zurückgreifen. Schon in der Vergangenheit haben wir für ein gutes schulisches Angebot gesorgt. Dieses muss aber erhalten und ggf. ausgebaut werden.
Wir setzen deshalb alles daran, ein bedarfsgerechtes Angebot an Kita-Plätzen zu erhalten und, wenn nötig neue zu schaffen. Vergleichbares gilt an den Ganztagsschulen. Wir werden uns für ein kostenloses Mittagessen einsetzen.
Für den öffentlichen Personennahverkehr fordern wir ein Schülerticket und das Jugendtaxi, um Fahrten Jugendlicher nachts ggf. unter Alkohol zu vermeiden.
Alle Grundschulen in der Verbandsgemeinde müssen erhalten bleiben. Hierfür wollen wir uns nachdrücklich einsetzen. Auch werden wir alles daransetzen, die beiden in Trägerschaft des Kreises stehenden Realschulen Plus in Simmern und Rheinböllen zu erhalten, ggf. in Form einer gemeinsamen Gesamtschule.
Wir setzen uns für die Schaffung eines Bildungsbeauftragten zur Verbesserung der Kommunikation von Schulen und Eltern ein.
Schnelles Internet
Eine Ansiedlung neuer und vor allem zukunftsfähiger Betriebe wird es nur mit einem schnellen Internet geben. Aber auch die vorhandenen Betriebe müssen wettbewerbsfähig bleiben. Das geht nur mit dem Standard 5 G. Dafür machen wir uns stark.
IT-Campus
Wir können uns auch die Gründung eines IT-Campus, vergleichbar dem Umwelt-Campus in Birkenfeld, vorstellen. Das würde auf Dauer hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen, das Bildungsangebot erweitern, was wiederum ein schnelles Internet nach 5 G Standard voraussetzt. Die Verkehrsanbindung ist grundsätzlich durch Flughafen Hahn, A 61 und B 50 optimal, müsste aber durch verbesserten ÖPNV ergänzt werden. Hier können wir uns eine Zusammenarbeit mit der FH Bingen vorstellen. Die Möglichkeiten einer Verwirklichung müssen ausgelotet werden. Wir werden das in Angriff nehmen.
Hochwasserschutz
Wir werden uns für aktiven Hochwasserschutz einsetzen, damit es in den Orten nicht mehr zu Überschwemmungen kommen kann, wie wir sie in der Vergangenheit erleben mussten. Hierzu werden Rückhaltebecken geschaffen, die bei Bedarf ankommendes Wasser aufhalten und kontrolliert wieder ablassen können. Die Schaffung dauerhafter Seen ist hiermit nicht verbunden.
Wir freuen uns über Anregungen, Fragen und Verbesserungsvorschläge.